Fototermin am Potsdamer Platz und Benefizveranstaltung zugunsten des Vereins „Moabit hilft“ am 25.10.15 in der Kwon, Jae-Hwa Taekwon-Do Schule Berlin Tiergarten
Er ist stark, er ist schnell, ein mit der bloßen Hand zerschmetterter Kieselstein machte ihn weltberühmt und vor genau 50 Jahren landete der oft als „Vater des traditionellen Taekwon-Do in Europa“ bezeichnete Träger des siebten Dan zum ersten Mal in Berlin. Als Abgesandter der koreanischen Regierung hatte der Großmeister den Auftrag, Taekwon-Do in der westlichen Welt bekannt zu machen. Kwon, Jae-Hwa und sein Team gingen auf Tournee, präsentierten in ganz Deutschland die damals noch unbekannte Sportart und erweckten großes, öffentliches Interesse. Letzte Station der „Good Will Tour“ war Berlin.
Anlässlich dieses Jubiläums besucht der heute in New York City lebende Großmeister erneut die Stationen dieser Reise und kommt, gefolgt von einigen der besten Kämpfer des traditionellen Taekwondo, am Samstag, den 25. Oktober nach Berlin.
Nach einer Stadtrundfahrt und Fototerminen am Potsdamer Platz um 11.30 Uhr, 11:50 am Brandenburger Tor und 12:00 am Reichstag veranstaltet die Kwon, Jae-Hwa Taekwon-Do Schule an der Moabiter Turmstraße 56/59 ab 14 Uhr verschiedene Lehrgänge unter der persönlichen Leitung des Großmeisters. Zahlreiche Farb- und Schwarzgurte werden die Zuschauer mit schnelle , hohen Kicks und dem Zerschlagen von Brettern und Steinen mit verschiedenen Hand- und Fußtechniken begeistern.
Die Veranstaltung ist öffentlich, Besucher sind herzlich eingeladen, diesem einmaligen Ereignis beizuwohnen und sich über die traditionelle Form des Taekwon-Do, wie sie Meister Kwon lehrt und sie in den Räumlichkeiten der Schule von vielen Schülern täglich trainiert und praktiziert wird, zu informieren. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Diese, sowie die Erlöse aus dem Verkauf von Jubiläums T-Shirts, gehen an den Verein „Moabit hilft“, der sich für die in Berlin ankommenden Flüchtlinge engagiert.
Wie kaum ein anderer hat sich Kwon, Jae-Hwa der Verbreitung des Taekwondo in Europa und den USA verschrieben. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass das traditionelle, werteorientierte Taekwon-Do heute in vielen Ländern von tausenden von Menschen praktiziert wird. Weltberühmt wurde er durch seinen legendären Kieselsteinbruchtest. Mit der bloßen Innenhandkante zerschmettert er massive Flusskiesel und entwickelt dabei Schlagkräfte von bis zu 1 Tonne (1.000 kg)
Ob jung oder alt, Meister oder Anfänger, Taekwon-Do beansprucht die geistigen wie auch die körperlichen Kräfte und Fähigkeiten. Das Training vermittelt Respekt, Höflichkeit, Bescheidenheit und Selbstdisziplin, fördert Konzentration, Koordination und Reaktion, aber auch Geduld und Ausdauer. Es ist lebenslange Herausforderung und schafft zugleich die Möglichkeit, körperliche Gesundheit und geistige Stärke bis ins hohe Alter zu behalten. „One life one body“- so fasst Kwon, der im nächsten Jahr 80 Jahre alt wird, es zusammen. Ein Motto, das aufgeht – er ist der lebende Beweis.
Bericht: Christine Göttert